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Qualität vor Quantität – Der ewige Vergleich iPhone gegen das riesige Android-Heer

Veranschaulicht man sich die Zahlen der Smartphones mit Android-Betriebssystem, so erscheint die Anzahl an iPhones, die Apple konsequent seit 2007 ins Marktrennen wirft, fast lächerlich klein.
Dennoch gelang es Apple damals einen derart großen Stein ins Rollen zu bringen, wie kein anderes im Mobilfunkbereich angesiedeltes Unternehmen zuvor. Heruntergebrochen auf die 3 wichtigsten Hersteller von Android-Smartphones, nämlich Samsung, HTC und Motorola, ergibt sich immer noch eine immens hohe Zahl an Geräten, die sich jedes Jahr im Kampf um die Smartphone-Krone mit Apples IPhone duellieren. Beim Konsumenten wirft sich hier aber die Frage auf, welches Gerät er wann kaufen soll?

Selbst der designierte Android-Hersteller #1 Samsung, veröffentlicht mehrmals pro Quartal neue Smartphones, teils mit verbesserter Hardware, um sich optimal für alle Kundengruppen im Markt zu positionieren. Für einen Aussenstehenden wirkt dieses Vorgehen wie ein Abgrasen, damit keine Kunden zur möglichen Konkurrenz abwandern. Tatsächlich wird der Kunde aber damit überfordert, denn wann soll er sich nun welches Gerät von Samsung kaufen?
Apples Strategie mit Verröffentlichung von nur einem iPhone pro Jahr wirkt hier durchdachter, zumindest auf Kundenebene. Man entwickelt bis zum Tag X ein zu diesem Zeitpunkt High-End Gerät und verkauft es dann millionenfach, losgelöst vom Hype um Android. Nachteil? 6 Monate später ist das Gerät technisch veraltet, bzw. gaukeln Medien und andere Hersteller dies dem Kunden vor. Vorteil? Es findet keine Fragmentierung der Geräte/Systeme statt. Fragmentierung?
Ein riesiger, und wohl auch der größte, Nachteil im Android-Lager ist die stattfindende Fragmentierung der diversen Android-Betriebssysteme. Durch die schier unendliche Zahl an im Markt angebotenen Android-Smartphones, steigert sich auch die Zahl der eingesetzten Versionen von Android. Erst neulich wurde bekannt, dass erst knapp 9% aller aktivierten Androidgeräte auch tatsächlich die aktuellste Version „Ice Cream Sandwich“ einsetzen. So gesehen ist erst jedes 9te Android Smartphone von 100 am derzeit letzten Stand mit seinem OS. Ermöglicht wird dies durch die Tatsache, dass sich die Hersteller in der Aufgabe bemüßigt sehen, das von Google neu freigegebene System in einem aus Kundensicht mühsamen Prozess so anzupassen, dass man sich von den Geräten der Konkurrenz abhebt. D.h. dass sich alle Android-Nutzer gedulden müssen, bis der Hersteller das Update an das jeweilige Gerät anpasst. Dieser Prozess kann sich auf bis zu mehrere Monate hinaus verzögern. Natürlich unter dem Vorbehalt, dass der Hersteller auch wirklich das Update veröffentlicht. Nicht selten kommt es vor, dass ein vermeintliches High-End Smartphone eines bekannten Herstellers knapp 1 1/2 Jahre nach Veröffentlichung kein Update mehr erhält.
Apple gibt hier ganz klar die Regel vor. Als Hersteller und Systementwickler ist man auf kein anderes Unternehmen im Update-Prozess seines Smartphones angewiesen. Der Kunde kann sich Gewiss sein, dass sein gekauftes iPhones auch noch in 2 Jahren am letzten Stand der Softwareentwicklung befindet. Von Fragmentierung ist hier keine Rede.
Für sich selbst muss jeder Kunde entscheiden, welches Gerät und Support er beim Kauf erhalten möchte – die perfekte Lösung ist auch unter 100.000 Android oder iOS Smartphones nicht zu finden!

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